Adrienne von Speyr hat zum Jobbuch einen Kommentar in Form von erklärenden Bemerkungen diktiert, die inhaltlich gesehen eine theologisch-kritische Paraphrase darstellen. Durch Hervorheben der Hauptakzente werden die oft hintergründigen Wendungen im Gedankengang und in der existentiellen Haltung der Redenden ins Licht gehoben, Widersprüche darin aufgezeigt und in einer kritischen Distanz die nötigen Korrekturen angebracht. Um den Wert der Arbeit zu ermessen, wird der Leser am besten jeweils ein Kapitel des Jobbuches, dann den Kommentar vornehmen.

Zur theologischen Situierung war es unentbehrlich, dass Nähe und Abstand der Jobs von der Nacht des Kreuzes Christi (und der Nacht jener, die im Neuen Testament daran teilhaben) immer von neuem bedacht wurde.

Aus dem Vorwort von Hans Urs von Balthasar